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Aktuelle Infos (besonders) für Helfer*innen und Unterstützer*innen

Aktuelles zum Thema Ukraine

Eine aktuelle Infosammlung zum Thema finden Sie auf unserer Sonderseite.

Informationen zum Katastrophenschutz

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert in der Broschüre „Katastrophenalarm“ über die Themen Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen (z. B. Naturkatastrophen wie u. a. Hochwasser, Sturmfluten, Großfeuer sowie ein „Blackout“ und andere Großschadensereignisse wie Havarien von Industrieanlagen).

Den Ratgeber inklusive einer Checkliste gibt es derzeit außer auf Deutsch auch auf Englisch und Französisch sowie eine Ausgabe in Leichter Sprache. Sie finden ihn auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Bitte informieren Sie nach Möglichkeit auch Geflüchtete und Neuzugewanderte in Ihrem Umfeld über das Angebot.

 

Termine & Veranstaltungen

  • Am 15. November ist Bundesweiter Vorlesetag. Lesen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung und Zukunftschancen von Kindern und Lesen und Vorlesen stellen die Weichen für beruflichen Erfolg, Integration, demokratische Teilhabe und eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Alle, die Lust haben, können einfach mitmachen, denn notwendig ist nicht viel mehr als ein Buch. Weitere Infos zum Bundesweiten Vorlesetag gibt es auf der Webseite zum Vorlesetag.

  • Veranstaltungen, Seminare, Kongresse - das Angebot der Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie M-V e. V. (RAA) ist breit gefächert. Die aktuellen Termine sowie viele weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der RAA MV.

  • Die aktuellen Seminarangebote des Flüchtlingsrates MV finden Sie auf der Webseite des Flüchtlingsrates unter "Seminarangebote". Hier finden Sie auch weitere Themen, zu denen auf Anfrage Seminare durchgeführt werden. Wenden Sie sich bei Bedarf gern an den Flüchtlingsrat MV.

Deutsch lernen und lehren

  • Die aktuelle Übersicht der Sprachbildungs- und Integrationskursangebote im Landkreis Ludwigslust-Parchim finden Sie hier: Kursübersicht Landkreis Ludwigslust-Parchim
    Eine solche Übersicht gibt es auch für Ihren Landkreis oder Ihre Stadt? Melden Sie sich gern bei uns, wenn wir diese hier veröffentlichen dürfen!

  • Die Volkshochschulen in Mecklenburg-Vorpommern bieten die unterschiedlichsten Sprachprüfungen an – auch für den Nachweis von Deutschsprachkenntnissen, für den Einbürgerungstest oder mit barrierefrei angepassten Prüfungsbedingungen für Menschen mit Behinderungen oder (gesundheitlichen) Einschränkungen. Weitere Informationen dazu sowie die Prüfungstermine finden Sie beim Volkshochschul-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern. Ebenso finden Sie auf der Webseite Termine für Deutschprüfungen in Schwerin bei der Volkshochschule, geplante Termine für Einbürgerungstests bei den Volkshochschulen in MV sowie geplante Termine für Deutschprüfungen bei den Volkshochschulen in MV.

  • Im VHS Lernportal sind viele Deutschkurse online und zum Selbstlernen kostenlos verfügbar. Benötigt wird nur ein digitales Endgerät und ein Internetzugang.

  • Auf der Webseite des Berufsverbandes für Integrations- und Berufssprachkurse e. V. gibt es eine Übersicht über bundesweite Termine für additive Zusatzqualifizierungen für BAMF-zugelassene Lehrkräfte in Integrations- und Berufssprachkursen.

  • telc hat mit dem DaF/DaZ-Wissensportal "Einfach machen!" einen Ratgeber herausgegeben, um Deutsch als Fremdsprache in der Erwachsenenbildung zu unterrichten. Im Online-Blogformat werden Methoden und Techniken des Unterrichtens genauer unter die Lupe genommen und verschiedene didaktische Themen behandelt. Das Wissensportal finden Sie auf der telc-Website.

  • In der Broschüre „Lernen Sie Deutsch“ des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gibt es Informationen zum Integrationskurs in Leichter Sprache. Sie können die Broschüre beim BAMF kostenlos bestellen oder herunterladen.

Bildung, Ausbildung, Arbeit und Beruf

  • Die App „JMD apply“ der Jugendmigrationsdienste soll (nicht nur) jungen Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zum Ausbildungsmarkt erleichtern: Von der Bewerbung über das Vorstellungsgespräch bis hin zum Kontakt zu Jugendmigrationsdiensten vor Ort, falls eine persönliche Beratung notwendig ist, leitet die App, die sowohl auf das Handy oder Tablet heruntergeladen werden oder auch im Browser genutzt werden kann, junge Menschen Schritt für Schritt mit wichtigen Informationen und kleinen Spielen durch den Bewerbungsprozess, wie er in Deutschland typisch ist.

  • Viele Schülerinnen und Schüler beginnen nach der Schule eine Berufsausbildung oder bereiten sich zum Beispiel über eine Einstiegsqualifizierung (mehr Informationen dazu enthält zum Beispiel der Flyer der Agentur für Arbeit), ein Berufsvorbereitungsjahr (ein praktisches Beispiel, wie diese aussehen kann, finden Sie auf der Webseite der Agentur für Arbeit), eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (mehr Infos dazu finden Sie ebenfalls auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit) oder auch im Bundesfreiwilligendienst (alle Details dazu finden Sie auf der Webseite zum Bundesfreiwilligendienst) auf das Berufsleben vor. Doch nicht für jede*n ist klar, was eine duale berufliche Ausbildung eigentlich ist, denn in vielen Ländern sind die in Deutschland gängigen dualen Strukturen aus Theorie an einer Berufsschule und Praxis im Ausbildungsbetrieb nicht bekannt. Antworten auf die Fragen, was eine duale Ausbildung überhaupt ist und wie sie funktioniert, liefert die Webseite „Make it in Germany“, das Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland.

  • Das Portal BerufeNavi unterstützt junge Menschen auf dem Weg in eine Ausbildung. Es bietet eine qualitätsgesicherte Zusammenstellung geprüfter Links zu Internet-Angeboten rund um das Thema „Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche“ und ist mehrsprachig verfügbar.

  • Die KAUSA-Landesstelle Mecklenburg-Vorpommern ist mit dem Projekt „MyLife“ vom 01.02.2021 bis 31.12.2023 an den Standorten Schwerin, Rostock, Stralsund und Waren vertreten. Als Beratung für Frauen, Jugendliche und Eltern mit Flucht- und Migrationshintergrund sowie für Unternehmen trägt sie zur Information über die duale Ausbildung bei und bietet eine ganzheitliche individuelle Unterstützung an. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der KAUSA-Landesstelle.

  • Der Paritätische Gesamtverband hat eine Handreichung mit Informationen zum Zugang zur Berufsausbildung und zu den Leistungen der Ausbildungsförderung für junge Flüchtlinge und junge Neuzugewanderte herausgegeben.

  • Der SPIEGEL hat am 22.11.2021 einen Artikel zum Thema Begabtenförderung und Stipendien veröffentlicht. Der Überblick zeigt: Ob religiös, politisch oder wirtschaftsnah – für fast jede und jeden ist etwas Passendes dabei. Den Artikel finden Sie auf der Webseite vom SPIEGEL.

  • Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz bietet Chancen für Unternehmen in Deutschland sowie Fachkräfte aus dem Ausland – aber was gilt für wen und wie funktioniert das Ganze? Antworten auf diese und viele andere Fragen bietet das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie die Webseite des IQ Landesnetzwerks.

  • Das IQ-Netzwerk MV hat seine Orientierungsschulungen für Zugewanderte digitalisiert. Von Infos für MigrantInnen zur Corona-Krise über Online-Angebote zum Deutschlernen bis hin zu Themen wie Berufsorientierung und berufliche Ausbildung sind schon viele interessante Themen in verschiedenen Sprachen online und es kommen stetig neue hinzu – nicht zuletzt, weil es dort auch den Podcast „Diversity-Dialoge“ gibt, in dem es um das Thema „Vielfalt in der Arbeitswelt“ geht. Die Videos finden Sie auf dem Youtube-Kanal des IQ-Netzwerkes Mecklenburg-Vorpommern.

  • Die Jobpost ist das Stellenportal der Wirtschaftsförderung Südwestmecklenburg für die Region Westmecklenburg. Es richtet sich an Arbeitnehmer*innen, Studierende und jede*n, die oder der auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung ist.

  • Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat eine Broschüre mit dem Titel „Die Hilfen von der Agentur für Arbeit von A bis Z“ herausgebracht. Sie enthält Informationen zum SGB III in Leichter Sprache und ist damit leichter verständlich zum Beispiel für Menschen, die (noch) nicht gut Deutsch verstehen, für Menschen mit Lernschwierigkeiten, für Menschen mit Demenz, für Menschen mit geistigen Behinderungen aber auch ganz allgemein für jede und jeden.

  • Ehrenamtliche Arbeit bildet in vielen Bereichen wichtige Eckpfeiler unserer Gesellschaft: Von der Feuerwehr bis zum Helfendenkreis für Geflüchtete engagieren sich viele Menschen freiwillig. Ehrenamt bedeutet meistens auch, Wissen zu erlangen und weiterzugeben - so engagieren sich ehrenamtlich tätige Menschen für andere, für sich selbst und für die ganze Gesellschaft. Auch viele Zugewanderte haben Interesse an ehrenamtlichen Tätigkeiten und möchten damit gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten und können Teilhabe erfahren.

    Aber wo finden Menschen, die ehrenamtlich tätig sein möchten, Unterstützung? In allen Landkreisen und kreisfreien Städten sind MitMachZentralen (MMZ) als engagementfördernde Strukturen angesiedelt. Sie dienen als Anlaufstellen für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder bereits ehrenamtlich tätig sind, beraten zu Themen wie Förder- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Versicherungsschutz im Ehrenamt oder der Ehrenamtskarte MV und vermitteln Interessierte an passende Vereine, Initiativen, Verbände und Organisationen.

     

Wissenswertes (speziell) für Frauen, Männer und alle anderen Geschlechter, Kinder, Jugendliche und Familien

  • Trace the Face“ ist der DRK Suchdienst, über den Menschen die Möglichkeit haben, sich via Fotos auf die Suche nach ihren Familienmitgliedern zu machen, die durch Konflikt und / oder auf prekären Fluchtwegen verloren gegangen sind. Menschen können so einander auf der Webseite direkt suchen, egal, wo auf der Welt sie sich befinden: sei es in Afghanistan, Somalia, Äthiopien, Syrien, aber auch in Frankreich, Großbritannien, Schweden oder Deutschland. Die einzigen online öffentlich einsehbaren Informationen sind die Fotos der suchenden Personen und ihre familiäre Verbindung zur jeweils vermissten Person. Wenn jemand auf einem der Bilder erkannt wird, können online Nachrichten geschrieben werden, um eine Suchdienst-Beratungsstelle zu kontaktieren.

  • Der Paritätische Gesamtverband hat eine Arbeitshilfe mit rechtlichen Grundlagen zum Ablauf des Asylverfahrens unter der besonderen Berücksichtigung von geschlechtsspezifischer Verfolgung herausgebracht und zum kostenlosen Download bereitgestellt. Sie zeigt auf, wie geschlechtsspezifische Rechte im Asylverfahren geltend gemacht werden können. Die Arbeitshilfe richtet sich insbesondere an Flüchtlingsberatungsstellen sowie an Akteure, die mit geflüchteten Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt arbeiten. Somit ist sie insbesondere auch für Mitarbeiter*innen von Frauenhäusern und Beratungsstellen, die an dieser Schnittstelle arbeiten, geeignet.

  • Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Frauen unter der Nummer 116 016 rund um die Uhr kostenlose und anonyme Beratung an - und das in 18 Sprachen.

  • In Deutschland bieten Frauenhäusern Frauen, die von Gewalt betroffen sind und ihren Kindern Schutz und Zuflucht – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Frauenhäuser sind für alle Frauen offen, die von körperlicher, seelischer, sexualisierter oder ökonomischer Gewalt betroffen sind. Es ist egal, ob Sie geschlagen, beleidigt oder bedroht wurden, eine Vergewaltigung erlebt haben oder Ihnen der Zugang zu Geld verwehrt wurde. Alle Frauen, die Schutz benötigen, finden diesen unabhängig von ihrer Herkunft, finanziellen Situation, Religion, sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität. Die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser informiert über Frauenhäuser auch in Ihrer Nähe: Sie finden dort die Kontaktdaten der Frauenhäuser, in denen Sie Schutz bekommen, wenn Sie von Gewalt betroffen sind.

  • Die „Breastcare App“ bringt Frauen mit Migrationshintergrund das Thema Brustkrebs-Früherkennung in ihrer Muttersprache näher. Schon jetzt sind die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Hocharabisch und Farsi/Persisch verfügbar, weitere Sprachen sind in Planung.

  • Wenn die Schwangerschaft zur Herausforderung wird, können ein offenes Ohr und eine kompetente Beratung weiterhelfen. Das „Hilfetelefon Schwangere in Not“ berät Schwangere, ihr direktes Umfeld und auch Fachkräfte und das unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Glaube, sexueller Orientierung und sexueller Identität. Die Beratung erfolgt anonym, kostenlos und rund um die Uhr und ist barrierefrei und in 19 Sprachen per Chat, per Telefon oder per E-Mail möglich.

  • „Starke Familien haben starke Töchter“ – unter diesem Motto hat der TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V. eine Elternbroschüre herausgebracht, die mehrsprachig (sowohl als kostenlose Druckversion als auch zum kostenlosen Download) verfügbar ist und auf sensible Art und Weise über die Folgen von Zwangsverheiratungen, die Gesetzeslage in Deutschland und die Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen, informiert. Weitere Infos und natürlich die Broschüren finden Sie unter frauenrechte.de.

  • Mit der neuen Plattform Frühe Hilfen und Flucht unterstützt das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Fachkräfte und Freiwillige in den Frühen Hilfen, die aus der Ukraine oder anderen Regionen geflüchtete Familien mit kleinen Kindern beraten und begleiten. Die Plattform enthält verschiedene kostenfreie Angebote wie digitale Sprechstunden und ein Telefon-Dolmetsch-Angebot. Zudem gibt es weiterführende Informationen u. a. zu Fortbildungsangeboten und FAQs. Die Angebote werden gefördert durch Mittel der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

  • Die Fachstelle Mehrsprachigkeit MV ist ein Modellprojekt der RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. und hat nach dem erfolgreichen Abschluss des Modellprojekts Mehrsprachigkeit leben! seit dem 1. September 2022 ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Fachstelle richtet sich landesweit an Kindertageseinrichtungen und pädagogische Fachkräfte sowie an Familien mit und ohne Migrationsgeschichte. Ihr Ziel ist es, Fachkräfte und Bildungsinstitutionen bei der Entwicklung einer diversitätsbewussten und mehrsprachigkeitsoffenen pädagogischen Praxis zu unterstützen und damit die Bildungschancen und soziale Teilhabe aller Kinder und ihrer Familien zu stärken.

  • Um auch Kindern, die die deutsche Sprache (noch) nicht gut verstehen, das Thema Bewegung und einen Einstieg ins Kinderturnen näher zu bringen, hat die Deutsche Turnerjugend die sechs beliebtesten Videos „Taffis Turnstunde“ auf Englisch, Ukrainisch und Arabisch übersetzt und mit Voiceover sowie Untertiteln versehen. Weitere Infos dazu und natürlich die Links zu den virtuellen Turnstunden finden Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

  • JugendNotmail ist ein Online-Beratungsangebot für Jugendliche. Per Chat oder E-Mail erhalten Jugendliche anonyme Beratung zu allen Problemen und Themen, die sie beschäftigen. Beratungen sind mehrsprachig auf Deutsch, Englisch, Russisch, Ukrainisch, Slowakisch/ Tschechisch und Polnisch möglich.

  • Der LSVD Queer-Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist das Netzwerk für LSBTIQ* Vereine, Gruppen und Einzelpersonen in MV. Auf der Webseite finden Sie beispielsweise Kontakte zu Beratungsstellen und Vereinen zum Thema.

  • Das LSVD-Projekt "Queer Refugees Deutschland" hat einen Leitfaden für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBTI)-Geflüchtete in Deutschland verfasst, der in mehreren Sprachen zum Download oder zum Bestellen zur Verfügung steht.

Unterstützung und Informationen für Rom*nja

  • Bei der Meldestelle Antiziganismus können nicht nur antiziganistische Vorfälle gemeldet werden, sondern Sie finden auch unterschiedliche Informationen und Materialien zum Thema.
  • Die Hochschule Neubrandenburg und die Fachstelle zur Unterstützung geflüchteter Rom*nja in Trägerschaft der RAA M-V e. V. hat eine Broschüre zum Thema „Sinti und Roma in Mecklenburg-Vorpommern. Fragen & Antworten“ herausgegeben. Fachkräfte in der Migrationsarbeit, Pädagoginnen und Pädagogen, Behörden- und Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die Polizei und alle anderen Interessierten finden in dieser eine Handreichung, die verständlich und niedrigschwellig über die größte Minderheit Europas, deren Geschichte, das Thema Antiziganismus und die Gegenwart geflüchteter Rom*nja aus der Ukraine und Südosteuropa aufklärt. Die Broschüre steht auf der Webseite der RAA zum Download bereit und kann darüber hinaus auch in gedruckter Form unter info[at]@raa-mv[dot].de angefragt werden.

Gesundheit, Krankheit, Behinderung und Betreuung

  • Das interkulturelle Gesundheitsprojekt „Mit Migranten für Migranten (MiMi)“ wurde vom Ethno-Medizinischen Zentrum ins Leben gerufen. Im Bestellportal von "MiMi" können Sie unterschiedlichste, mehrsprachige Materialien zu verschiedenen Gesundheitsthemen (auch zur psychischen Gesundheit) herunterladen oder als Printversionen bestellen.
  • Geflüchtete mit Behinderung sind in besonderem Maße dem Risiko der Ausgrenzung ausgesetzt. Dagegen setzt sich der Handicap International e.V. mit „Crossroads | Flucht. Migration. Behinderung.“ mit Projekten zur Verbesserung der Teilhabe geflüchteter Menschen mit Behinderung ein. Auf der Webseite von Handicap International finden Sie eine „Roadbox“ zum Thema „Flucht und Behinderung“, die Fachkräften aus dem Bereich der Arbeit mit Geflüchteten sowie Menschen mit Behinderungen Informationen, Arbeitshilfen und Materialien zum Download an die Hand gibt. Eine Behinderung in Deutschland anerkennen zu lassen, ist kompliziert. In einem kurzen Video, das auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch und mit Untertiteln verfügbar ist, erklärt Crossroads, wie in Deutschland die Anerkennung einer Behinderung erfolgt und informiert über die einzelnen Antragsschritte sowie die richtigen Ansprechpersonen. Handicap International setzt sich ebenfalls für die Inklusion von Geflüchteten mit Behinderung ein. Sie sollen zu Deutschland dazugehören und ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben führen. Das ist das Ziel von „NOW! Nicht ohne das Wir“, der Selbstvertretung von Geflüchteten mit Behinderung. Neu bei Crossroads ist auch die Fachberatung, die Fachpersonen, die geflüchtete Personen mit Behinderung beraten, fachlichen Rat und Austausch bietet.
  • Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin möchte die Hospiz- und Palliativversorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen verbessern. Um auch Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu diesen wichtigen Versorgungsleistungen zu erleichtern, gibt es einen Online-Wegweiser in mittlerweile 10 Sprachen, den Sie unter www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de finden.
  • Die BAGSO  – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. hat eine jeweils zweisprachige Publikation zum Thema „Das richtige Pflege- und Seniorenheim“ veröffentlicht: Unter den Älteren sind immer mehr Menschen, die in jungen Jahren nach Deutschland zugewandert sind. Wenn sie auf Pflege angewiesen sind, stellt sich auch für sie und ihre Familien die Frage nach einer passenden pflegerischen Versorgung und gegebenenfalls der Wahl eines Pflegeheims. Bei dieser Entscheidung bietet der Ratgeber „Das richtige Pflege- und Seniorenheim“ der BAGSO Orientierung und Hilfestellung. Berücksichtigt werden dabei auch die Wünsche von Menschen aus anderen Kulturkreisen. Sie können die Checkliste „Das richtige Pflege- und Seniorenheim“ in der russisch-deutschen Ausgabe, in der türkisch-deutschen Ausgabe oder in der deutschen Ausgabe bei der BAGSO kostenlos herunterladen. Die Publikationen können (auch in größerer Stückzahl) auch kostenfrei bestellt werden, das ist telefonisch unter 0228 / 24 99 93 0 möglich.
  • Der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. informiert in verschiedenen Sprachen über das Thema Impfungen für Ältere. Die BAGSO-Broschüre gibt Antworten auf zwölf häufig gestellte Fragen, u.a. für wen welche Impfungen besonders wichtig sind, wo man sich beraten lassen kann und ob die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Die Antworten basieren auf den Empfehlungen des Robert Koch Instituts (RKI) und der Unabhängigen Ständigen Impfkommission (STIKO). Die Broschüre ist in deutscher Sprache sowie in zweisprachigen Ausgaben in türkisch – deutsch, russisch – deutsch, ukrainisch – deutsch und englisch – deutsch erhältlich und kann auch in größerer Stückzahl kostenfrei bestellt oder einfach heruntergeladen werden.
  • Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) hat in Kooperation mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) ein Online Rechercheportal zum Thema "Sucht und Flucht – Hilfen für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen" ins Leben gerufen: Auf der Webseite www.sucht-und-flucht.de sollen Fachkräfte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten im Zusammenhang mit Substanzgebrauch, Konsum- und suchtbezogenen Problemen unterstützt werden und auch Betroffene, deren Angehörige und die Selbsthilfe können das Portal nutzen.

Sonstige Infos

  • Die Antidiskriminierungsberatung, ein gemeinsames Projekt der RAA, des Flüchtlingsrates MV und „Jugend kann bewegen e.V.“, berät bei Benachteiligungen zum Beispiel aufgrund der ethnischen Herkunft, einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, der sexuellen Orientierung, der Geschlechtsidentität, der Religion, des Alters, des Aussehens, der Sprache oder anderer Eigenschaften und das möglichst barrierefrei, bei Bedarf anonym und kostenlos. Alle Infos zur Beratung finden Sie auf der Webseite der Antidiskriminierungsberatung.

  • Die Malte App der Malteser Werke ist eine mehrsprachige Orientierungs-App für Bewohner*innen der Malteser-Flüchtlingseinrichtungen. Sie informiert mehrsprachig über viele unterschiedliche Themen, die wichtig sind für Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind und kann im Google PlayStore für Android sowie im AppStore für iOS kostenlos heruntergeladen werden. Kein Smartphone oder Sie möchten einfach einmal schauen, was die App bietet? Es gibt eine Webversion – hier einmal beispielhaft für Schwerin.

  • Auf der Webseite Fördermittel-wissenswert finden Sie viele Informationen zu Fördermöglichkeiten zu ganz unterschiedlichen Themen sowie zu Anträgen, Stiftungen, Verwendungsnachweisen und vieles Weitere. Weiter unten auf der Seite sind auch Fördermöglichkeiten zu bestimmten Themen oder für bestimmte Zielgruppen aufgelistet - vielleicht ist auch für Ihr Vorhaben etwas dabei?

  • Das BAMF-NAvI des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge führt durch die Möglichkeiten in den Bereichen Integration und Asylverfahren. Es ist in deutscher und englischern Sprache verfügbar.

Aktuelles zum Thema Afghanistan

  • Das Auswärtige Amt hat Hinweise zur weiteren Unterstützung für afghanische Schutzbedürftige und deutsche Staatsangehörige veröffentlicht. Allgemeine Informationen, nach denen immer wieder einmal gefragt wird, finden Sie daher auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

  • Auch der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern widmet sich dem Thema Afghanistan und vor allem den Menschen (von) dort. Eine Zusammenfassung der aktuellen Informationen finden Sie auf der Webseite des Flüchtlingsrates.

 

Die oben aufgeführten Informationen sind vorwiegend für haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen, Berater*innen und Unterstützer*innen gedacht: Zwar richtet sich ein Teil der Informationen und Angebote auch an die Migrant*innen selbst, allerdings sind die Informationen so aktuell, dass eine regelmäßige Übersetzung in die unterschiedlichen Sprachen leider nicht zu leisten ist.

Insbesondere deshalb bitten wir darum: Geben und sagen Sie die Infos gern weiter!